8.3 Vorbereitung der MessprobenBei Geweben ist jede Messprobe mit irer Länge parallel zu Ktte oder Schuss des Flächengebildes herauszuschneiden, und sie muss eine ausreichende Breite für die erforderlichen Fransen haben.An beiden Längskanten des entnommenen Streifens sind etwa die gleiche Anzahl Längsfäden herauszuziehen, bis die Messprobe die in 8.2 beschriebene Breite hat.Die Fransen müssen so breit sein,dass während der Prüfung keine Längsfäden herausgleiten.ANMERKUNG Bei den meisten Flächengebilden sind Fransen von etwa 5mm oder 15Fäden ausreichend.Für sehr dichte Gewebe kann ein viel schmalerer Fransenrand ausreichend sein. Flächengebilde in einer sehr lockeren Bindungkönnen bis 10 mm benötigenBei Flächengebilden mit nur wenigen Fäden je Zentimeter ist die Messprobe so dicht wie moglich auf die erforderliche Breite(siehe 8.2) auszufransen. Die Anzahl der Fäden über die Breite ist zu zählen und,flls diese >20 betragt, ist die restiche Anzahl der Messproben auf die gleiche Anzahl Fäden auszufransen.Falls die Anzahl der Fäden im Streifen kleiner als 20 ist, muss die Breite der Messproben mindestens 20 Fäden enthalten. Wenn die Breite der Messprobe nicht (50±0,5)mm betragt, sind Breite und Anzahl der Fäden im Prüfbericht anzugebenBei Flächengebilden,die nicht in dieser Weise ausgefranst werden können,sind die Messproben in Abstanden yon 50 mm entlang dem Fadenlauf und parallel zur Längs- oder Querrichtung auseinander- zuschneiden.Bei manchen Geweben lässt sich der Fadenlauf nur durch Reißen bestimmen; die Messproben dürfen jedoch nicht auf diese Weise auf die vorgegebene Breite gekürzt werden.