Die in Kapitel 3.2.2 und 3.2.3 dargestellten Optimierungsmethoden der Ultrafiltration durch Temperaturerhöhung, Ozoninjektion und Ansäuerung wurden an beiden Standorten auf die Übertragbarkeit auf eine Pilotanlage hin untersucht. Weiterhin wurden, wie auch bei der Anlage im Technikums-Maßstab, die Effekte der Überströmungsgeschwindigkeit und transmembranen Druckdifferenz betrachtet. Dafür wurde mit dem Schneckenpressseparator und der Dekanterzentrifuge, wie oben beschrieben, eine Menge von etwa 10 m³ Zentrat hergestellt, das im Folgenden mit der Ultrafiltration und Umkehrosmose verarbeitet wurde. Durch diese semi-kontinuierliche Betriebsweise konnten sehr konstante Zulaufwerte zur Ultrafiltration realisiert werden. Eine beispielhafte Darstellung der über die Zeit gemessenen Membranleistung ist in Abbildung 3.29 für die Referenz des Standortes 2 bei 74,4 °C dargestellt.