MessbereichWir empfehlen, bei Begin

MessbereichWir empfehlen, bei Beginn einer Messung oder auch bei längeren Betriebspausen den größten Messbereich einzustellen. Eine normale Übersteuerung durch zu große Ladungssignale schadet dem Ladungsverstärker nicht. Bei mehr als 10-facher Übersteuerung kann die Ladung eine unzulässig hohe Spannung bewirken. Die Höhe der Spannung hängt von der eingespeisten Ladung, der gesamten Eingangskapazität (Sensor- und Kabelkapazität) und dem Bereichskondensator ab. Z.B. hat ein Sensor des Typs 9041 eine Empfindlichkeit von minus 4,2 pC/N. Mit 60 kN belastet, gibt dieser eine negative Ladung von ca. 250 000 pC ab. Die Gesamtkapazität im Eingangskreis, mit kurzem Anschlusskabel und im empfindlichsten Bereich des Ladungsverstärkers, beträgt 250 pF. Wenn der Ladungsverstärker nicht arbeitet, würde in diesem Fall eine Spannung von 1 kV erreicht. Dadurch würde die Eingangsstufe zerstört. Zur Vermeidung von kurzzeitigen Übersteuerungen durch Ladungsspitzen (z.B. verursacht durch Schlag oder Körperschall bei Beschleunigungssensoren) empfehlen wir die Verwendung eines Eingangs-Tiefpassfilters (z.B. Typ 5321A) Messungen mit Hochimpedanz-Sensoren.MessartFür quasistatische Messungen und für die Kalibrierung muss auf 'DC (Long)' geschaltet werden. In der Messart 'DC (Long)' können, je nach Geräteeinstellung, sowohl aperiodische als auch transiente Vorgänge bis zu einigen Minuten Dauer gemessen werden. Für dynamische Messungen von periodischen bzw. quasiperiodischen Vorgängen wählt man zweckmäßigerweise die bezüglich Drift unkritische Messart 'Medium' und 'Short' oder aktiviert ein Hochpassfilter