Nach diesen Ergebnissen habe ich die mir bekannte Literatur und das Internet durchsucht und nichts gefunden, wo Vergleichbares untersucht wurde.Michael Boele (mb) und Kurt Schenk teilten mir auf Nachfrage mit, dass sich laut deren Kenntnisse noch keiner mit dem Thema beschäftigt hat.Also habe ich dem Kind erst mal einen Namen verpasst, die "SUPRA-Trioden-Schaltung".Nun ging es darum diese Idee in die Praxis umzusetzen.Als Endröhre habe ich die EL/PL504 ausgewählt da sie eine sehr robuste Röhre ist und ein hochbelastbares Schirmgitter hat.Als Treiberröhre viel mir die EF80 ins Auge. Sie hat als Triode ein interessantes Kennlinienfeld und ist massig vorhanden. Als "Ausweichröhre" würde dann auch die EF184 passen. Sie hat als Triode ein ähnliches Kennlinienfeld und eine gleiche Anschlussbelegung.Auf der Suche nach einer Vor- bzw. Eingangsröhre viel mir die PC900 auf. Davon hatte ich ein paar im Schrank und mit einer Heizspannung von 3,9V ließe sich das schnell mit ein paar Widerständen an 6,3V-Heizspannung anpassen.Da kein Kennlinienfeld zu finden war habe ich meinen Kennlinienschreiber angeworfen.Also wie immer habe ich bei der Dimensionierung hinten bei der Endröhre angefangen.Da ich die herkömmliche Pseudotriodenschaltung mit der SUPRA-Triodenschaltung vergleichen wollte habe ich erst mal eine Triodenendstufe entworfen.Hier das Kennlinienfeld der EL504 als Pseudotriode.