Das Projektziel der 50%igen Reduktion des Energieverbrauchs in der Ultrafiltrationsstufe wurde mit mehreren Verfahrenstkombinationen erfolgreich erreicht. Für die Betrachtung wurde der spezifische Energieaufwand der zusätzlichen Prozessschritte, insbesondere der Ozonerzeugung, mit einbezogen. Aus diesem Grund erreicht die Versuchsreihe Ozon heiß I trotz einer deutlich verbesserten Flussleistung nur eine relative Energieeinsparung von < 50 %. Für den Standort 1 ließen sich drei verschiedene Optimierungsverfahren, die das Projektziel erfüllen: Referenz heiß II: Reduktion – 52 % Energie Ozon heiß II: Reduktion – 50 % Energie Säure heiß: Reduktion – 49 % Energie (innerhalb der Fehlertoleranz ±7,4 %) Am Standort 2 konnte lediglich das Optimierungsverfahren Referenz heiß II den Energieverbrauch um über 50 % reduzieren. Die Versuchsreihe Ozontest heiß II erreicht mit einer Reduktion von – 44 % ± 4 %, also im günstigsten Fall – 48 % Reduktion innerhalb der Fehlerabweichung, knapp das Projektziel von – 50 % Energiereduktion. Der höhere Energiebedarf der Ozonung am Standort 2 ist durch die veränderten Wetterbedingungen erklärbar. Hier besteht noch Optimierungspotenzial.