D.3.3 lonisationsinterferenzenLeich

D.3.3 lonisationsinterferenzenLeicht ionisierbare Elemente (z. B. Alkali- und Erdalkalimetalle) konnen in geringem Umfang eine Verschiebung des lonisationsgleichgewichtes fur das zu bestimmende Element verursachen. Liegt ein Problem dieser Art vor, und es steht keine Kalibrierprobe mit gleicher Matrix zur Verfiigung, sollte der verwendeten Kalibrierprobe das entsprechende Alkali- oder Erdalkalimetall, moglichst in der in der Probe vorliegenden Form und Konzentration, zugesetzt werden. Bei Verwendung von Kalibrierproben gleicher Matrix sind Interferenzen dieser Art nicht zu erwarten.D.3.4 Anderung der elektrischen EinkopplungseffizienzStarke Anderungen der Massenkonzentration im Plasma konnen die Effizienz der Einkopplung beeinflussen, dadurch werden die Temperatur des Plasmas und damit die Anregungsbedingungen fiir die Analyten geandert. Anderungen der elektrischen Einkopplungseffizienz und lonisationsinterferenzen konnen durch Reduzierung der Einwaage oder durch „Matrixanpassung/r von Analysen- und Kalibrierprobe vermieden werden.D.4 SchlussfolgerungBei alien Stormoglichkeiten, mit Ausnahme der spektralen Interferenzen, die matrixabhangig untersucht werden mussen, besteht der beste Losungsweg in der Verwendung von Kalibrierproben gleicher Matrixzusammensetzung, im Idealfall von zertifizierten Referenzmaterialien (ZRM).