Die Trenngrenze des Moduls U06-001 von 150 kDa entspricht in etwa einer Porenweite von 40 nm. Damit liegen beide Module im Bereich der Ultrafiltration, das optimierte Modul weist aber eine deutlich höhere Reinwasserpermeabilität auf. Ein weiterer wesentlicher Unterschied liegt in den zulässigen Rückspüldrücken. Der geringe Rückspüldruck des Moduls U06-001 erlaubt keine effektive Modulrückspülung. Lediglich das Entspannen in der Filtrationspause kann gewährleistet werden. Hier drückt die Filtratpumpe solange Filtrat rückwärts ins Modul, bis ein Betriebsdruck von 0 mbar erreicht wird. Das UX-IPC-Membranmodul besitzt zwei Filtrationstaschen weniger als das U06-001 und hat damit eine etwas geringere Membranfläche von 5,25 m². Aufgrund des speziellen Fertigungsverfahrens lassen sich mit diesem Modul höhere Flüsse, Betriebs- und Rückspüldrücke realisieren. Eine effektive Modulrückspülung zur Abtragung der Deckschicht ist somit möglich. Das UX-IPC verfügt außerdem über den in Abbildung 2.9 dargestellten Membran-Spacer. Realisiert ist dieser als grobmaschiges Kunststoffflies zwischen den einzelnen Taschen. Durch die Erzeugung zusätzlicher Turbulenzen soll er die Scherkräfte auf die Membran erhöhen und somit zu einer besseren Deckschichtkontrolle führen.