FMEAs bei Lieferanten sollen nach Industriestandard VDA 4.3 durchgeführt werden. Für neue Projekte wird dies durch die SWN 13014 gefordert. Bestehende FMEAs haben Bestandsschutz, sofern nicht anders mit STIHL vereinbart. Der Lieferant ist selbstverantwortlich, sich das notwendige Wissen und Fähigkeiten zur Durchführung der FMEA nach VDA 4.3 anzueignen und in der Organisation zu integrieren.Formblätter und deren Kopfdaten sollten an der VDA 4.3 Vorgabe orientiert sein und den gleichen Informationsgehalt sicherstellen.Die Bewertungen der Risiken sollte nach VDA 4.3 Standard und den enthaltenen Tabellen durchgeführt werden. Das Risiko muss als Handlungspriorität (AP) angegebene werden.Sollten Unternehmens interne Bewertungstabellen / Risikomatrizen genutzt werden, so sind diese nur zulässig, sofern sich die Tabellen am VDA Standard orientieren und keine wesentliche Verschlechterung der Qualität zu erwartenden ist. Die Anwendung von internen Tabellen muss STIHL angezeigt und mit dem zuständigen SQE besprochen werden. Dies sollte im Qualitätsgespräch (Siehe SWN 13014) erfolgen.Die Bewertung der Bedeutung ist Vorranging nach der Funktion und der Fehlerauswirkung beim Endkunden zu beurteilen. Die Funktion der Bauteile wird ebenfalls im Qualitätsgespräch mit dem SQE behandelt.Zudem kann die Bedeutung für verschiedene Fehlermöglichkeiten durch den STIHL SQE vorgegeben werden, basierend auf der STIHL internen Bewertung