Mithilfe der ermittelten Schwierigkeitsgrade scheint eine Einteilung von Patienten anhand ihrer Standstabilität möglich. Weitergehende Untersuchungen größerer Probandenzahlen, einer Normalpopulation sowie verschiedener Patientenkollektiven sind jedoch zur Bestätigung nötig. Da v.a. die Reaktion auf translationale Bewegungen des Untergrundes überprüftwurdescheinteineKombinationmitanderenUntersuchungsmethodensinnvoll,um ein ganzheitlicheres Abbild über den Patienten zu bekommen und gleichzeitig gezielte Therapieentscheidungen treffen zu können. Die Integration von Messungen auf dem Posturomed in ein Standstabilitäts-Scoring-System wäre vorstellbar. Hinsichtlich der positiven Wirkung einer kinesiologischen Tapeanlage auf die Standstabilität, kann anhand der erhobenen Daten keine Empfehlung zur Anwendung gegeben werden.